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Post Merger Integration

Unserer Erfahrung nach unterschätzen die meisten Manager die Tücken der Post Merger Integration besonders auf kultureller Ebene – eben genau die Unsicherheit der Mitarbeitenden. Ein Unternehmen zu übernehmen ist relativ einfach, es zu integrieren oder beide Teile zu etwas Neuem zusammenzuführen, die Kulturen zu harmonisieren und die Prozesse übergreifend zu gestalten, ist dagegen umso komplizierter.

Du stehst vor folgenden Herausforderungen?

  • Du stehst vor einer Fusion und willst sicherstellen, dass die Post Merger Integration gut läuft?
  • Du möchtest nicht, dass deine Fusion wie in den meisten Fällen „suboptimal“ läuft, sondern aus „1+1 mehr als 2“ machen?
  • Du willst sicherstellen, dass die kulturelle Integration gelingt?
  • Du willst das Beste aus beiden Unternehmen übernehmen?
  • Du hast Sorge, dass die Phase der Unruhe dazu führen wird, dass deine besten Mitarbeitenden dein Unternehmen verlassen werden?
     
Transformation Experten Max und Caroline auf dem Weg zum Workshop | Kraus & Partner - Transformation Experts

Was wir bieten

Als Transformationsexperten stellen wir sicher, dass deine anstehende Post Merger Integration (PMI) so reibungslos wie möglich erfolgt.

Wir kennen alle Stolpersteine und können mit euch in kürzester Zeit eine Roadmap entwickeln, die Strategie, Struktur und Kultur vereint.

Wir helfen dir dabei, die Ängste und Sorgen deiner Mitarbeitenden aufzufangen und die Rahmenbedingungen zu schaffen, Zuversicht entsteht und dein Merger gelingt.

Unsere Vorgehensweise

Dein Mehrwert als Kunde

Für die meisten Führungskräfte ist eine Fusion wahrscheinlich ein einmaliges Erlebnis. Auch, wenn auf den ersten Blick alles sehr logisch und nachvollziehbar ist, darf die Komplexität und Dynamik eines solchen Prozesses nicht unterbewertet werden. Es kann viel falsch gemacht werden.

Alles wird in Frage gestellt, Kulturen verändern sich und Menschen müssen lernen neu zusammenzuarbeiten.

 

Wir kennen die Stolpersteine, die eine Fusion negativ beeinflussen können. Diese Fehler musst du also nicht machen. Wir sind damit dein Garant für eine professionelle Integration.

Post Merger Integration Case Studies

Von der Zweckgemeinschaft zur Liebesheirat

Ausgangssituation

 

Ein Finanzinstitut stand kurz vor dem Closing, das heißt der Übernahme eines anderen Finanzinstituts. 


Zu diesem frühen Zeitpunkt der Due Diligence wurden wir hinzugezogen, um direkt nach der Übernahme den Integrationsprozess begleiten zu können. Für das kaufende Unternehmen war eine positive Abwicklung der Fusion wichtig. Bei einem Scheitern wäre das gesamte Unternehmen in Schieflage geraten, da das gekaufte Unternehmen fast genauso groß war wie der Käufer.

 

 

Unser Beratungsansatz

Projekte dieser Art sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir haben von Anfang an unserem Kunden vorgeschlagen, ein Integrationsteam aufzubauen, dass diese Fusion begleiten soll. Dieses Integrationsteam ist nicht das Management, dieses wird sich im Lenkungsausschuss wiederfinden. Mit dem Integrationsteam meinen wir das Unterstützungsteam / Change Team, das alle Maßnahmen entwickelt und koordiniert und immer wieder mit dem Lenkungsausschuss abgestimmt hat. Wie so oft in Fusionen gibt es in den Wochen, nachdem die Fusion bekannt gegeben wurde, eine große Unsicherheit über die Führung. 

Da Führungskräfte aus beiden Unternehmen aus ähnlichen Funktionen kommen, ist eine der ersten Fragen, welche Führungskraft welche Funktion in der Zukunft übernimmt und wer dann entweder nicht mehr dabei ist oder der neuen Führungskraft eines Bereichs zugeordnet wird. Diese Phase sollte immer so schnell wie möglich abgeschlossen sein. Genau deswegen braucht es schon in dieser Phase ein Integrationsteam, dass diese Phase professionell managed und unterstützt. Die bestehenden Führungskräfte sind hier nur zum Teil handlungsfähig, da sie gleichzeitig Betroffene und Beteiligte sind.

 

Jede Fusion hat typischerweise eine sehr heiße Phase, also die Phase, bis das neue Organigramm des funktionierten Unternehmens vorliegt. Dann gibt es noch eine weitere wichtige Phase, die vor allem als Schwerpunkt die Zusammenführung der Teams unter einer neuen Führung beinhaltet. Hier gilt es Arbeitsweisen, Zusammenarbeitsformen, Prozesse und Strukturen zu harmonisieren, aber vor allem zu entscheiden, welche Prozesse und Arbeitsformen jetzt nun die Geltenden sein werden. Sind es die des Käufers, sind es die des gekauften Unternehmens oder sind es komplett neue Prozesse und Arbeitsformen, die aus beiden Welten das Beste herausziehen? Dies gilt es zu klären und festzulegen. Diese Phase dauert in der Regel 3-6 Monate und ist mit einer sehr starken Arbeitsbelastung verbunden. Oft wird dann der Fehler gemacht, dass nach diesen 3-6 Monaten die Fusion als abgeschlossen verkündet wird.

 

Uns ist jedoch allen bewusst, dass erst dann die kulturelle Integration wirklich startet und sich über einige Jahre hinziehen kann. Wir haben unseren Kunden diese drei Phasen erläutert und haben diese Fusion auch über die ersten vier Wochen, das darauffolgende halbe Jahr und die dann folgenden 2-3 Jahre begleitet. Klar sind die Themen und Inhalte dieser drei Phasen sehr unterschiedlich, was dazu führt, dass auch das Integrationsteam sich neu zusammensetzt, je nachdem, über welche Phase wir reden.
In Phase eins der heißen Phase hatten wir zwei Kernaufgaben. Zum einen die gesamte Change Kommunikation mit allen Stakeholdern sicherzustellen. Zum anderen individuelles Coaching der Top-Führungskräfte, aber auch des Betriebsrats in dieser doch heiklen Besetzungsphase.

 

 

In der Phase zwei der Integration innerhalb der einzelnen Funktionen, geht es um folgende Themenstellungen:

 

1. Das Erstellen der Integrationsroadmap.

Es gibt so viele Themen, die hier zu klären sind. Rechtliche, prozessuale, organisatorische, regulatorische, aber auch Systemfragen, wie zum Beispiel: Welche IT-Systeme sollen in Zukunft weiter verwendet werden? Jeder Bereich muss eine Integrationsstrategie entwickeln, einen Projektplan aufstellen und diesen dann in den nächsten Wochen und Monaten konsequent umsetzen. Diese Pläne aufzubauen und nachzuhalten war mit Aufgabe des Integrationsteams.

 

2. Kommunikation: Insbesondere in dieser Phase müssen weiterhin die Stakeholder auf dem Laufenden gehalten werden. Eine spezifische Kommunikationsmatrix sollte aufgebaut werden und permanent mit neuen Inhalten gefüllt werden. In unserem Integrationsteam hatten wir dafür Change Kommunikationsspezialisten, die dies sichergestellt haben. In der Phase der Zusammenführung und dem Zusammenlegen der Tätigkeiten haben wir in unserem Integrationsteam auch Prozessspezialisten und Organisationsentwicklungsexperten. Diese haben die jeweiligen Bereiche darin unterstützt, Prozesse sauber zu analysieren, eine richtige Bestandsaufnahme durchzuführen und die Soll-Prozesse gemeinsam durch mehrere Workshops zu entwickeln und zu implementieren.

 

3. Nicht zu unterschätzen ist die Phase drei, also wenn die Integration offiziell als abgeschlossen gilt, aber noch nicht wirklich eine kulturelle Integration vorliegt. In dieser Phase haben wir empfohlen, gemeinsame Führungskräfte Entwicklungsprogramme aufzulegen, das Werte-System des neuen integrierten Unternehmens zu revidieren und anzupassen und Führungssysteme zu etablieren, die das neue Werte-System und die neue Zusammenarbeitskultur verankern sollen. In dieser Phase lag somit unser Schwerpunkt vor allem auf dem Thema Qualifizierung und Training.

 

 

Ergebnis

Wir durften das Unternehmen über einen Zeitraum von drei Jahren begleiten. Es gibt keine Fusion, die keine Höhen und Tiefen hat und in der alles glatt läuft. Durch unsere Begleitung konnten wir jedoch frühzeitig Fehlentwicklungen erkennen, konnten diese thematisieren und zu einem Zeitpunkt Gegenmaßnahmen entwickeln, die verhindert haben, dass die Fusion sich in die falsche Richtung entwickelte. Mit unserem Transformationsexperten konnten wir zum nachhaltigen Erfolg dieser Fusion beitragen.

 

Full-Service-Integrationsbegleitung

Ausganssituation

Unser Kunde, ein mittelständischer Maschinenbauer, hatte das Ziel, durch eine Fusion mit einem anderen mittelständischen Maschinenbauer die Wettbewerbsfähigkeit im Markt zu steigern. Beide Unternehmen hatten eine ähnliche Größe und Kompetenzen, aber es gab Unterschiede in den Produktionsprozessen und in der Unternehmenskultur. Es bestand die Herausforderung, die Fusion reibungslos und effektiv zu gestalten und die beiden Unternehmen erfolgreich zu integrieren.

 

 

Unser Beratungsansatz

Analyse der Ausgangssituation: 
Zu Beginn der Beratung haben wir eine umfassende Analyse der Ausgangssituation durchgeführt. Dazu gehörte eine Bewertung der Synergien und Potenziale der beiden Unternehmen sowie eine Analyse der Unterschiede in den Produktionsprozessen und der Unternehmenskultur.

 

Hierbei haben wir verschiedene Beratungsmethoden eingesetzt, wie beispielsweise:

 

  • SWOT-Analyse: Wir haben eine SWOT-Analyse durchgeführt, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der beiden Unternehmen zu bewerten. Dies half uns, die Synergien und Potenziale der Fusion zu identifizieren und den Integrationsplan entsprechend auszurichten.
  • Organisationsanalyse: Wir haben eine Organisationsanalyse durchgeführt, um die Strukturen, Prozesse und Arbeitsabläufe der beiden Unternehmen zu bewerten. Hierdurch konnten wir Unterschiede identifizieren, die bei der Integration der beiden Unternehmen berücksichtigt werden mussten.

 

Entwicklung eines Integrationsplans:
Basierend auf der Analyse der Ausgangssituation haben wir einen Integrationsplan entwickelt, der alle Aspekte der Fusion abdeckte. Dieser Plan umfasste die technische, operative, finanzielle und kulturelle Integration. Hierbei haben wir verschiedene Beratungsmethoden eingesetzt, wie beispielsweise:

 

  • Projektmanagement: Wir haben ein Projektmanagement-System implementiert, um sicherzustellen, dass der Integrationsprozess strukturiert und effektiv gestaltet wurde. Hierbei wurden Milestones definiert, die bei der Überwachung des Fortschritts halfen.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Wir haben Workshops und Schulungen durchgeführt, um die Mitarbeitenden beider Unternehmen in den Integrationsprozess einzubeziehen. Hierbei konnten Mitarbeitenden ihre Ideen und Anregungen einbringen, um den Integrationsprozess zu verbessern und ihre Unterstützung zu gewinnen.
  • Change-Management: Wir haben einen Change-Management-Plan entwickelt, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden die Veränderungen in der neuen Organisation erfolgreich bewältigen können. Hierbei haben wir verschiedene Maßnahmen wie Schulungen, Coaching und Kommunikation eingesetzt, um die Mitarbeitenden bei der Anpassung an die Veränderungen zu unterstützen.

 

 

Umsetzung und Überwachung des Integrationsplans:

Nach der Entwicklung des Integrationsplans haben wir die Umsetzung und Überwachung des Plans unterstützt.

Hierbei haben wir verschiedene Beratungsmethoden eingesetzt, wie beispielsweise:

 

  • Projektcontrolling: Wir haben das Projektcontrolling durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Integrationsprozess nach Plan verläuft. Hierbei wurden Fortschrittsberichte erstellt, um den Kunden über den Stand der Umsetzung zu informieren.
  • Risikomanagement: Wir haben das Risikomanagement durchgeführt, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren. Hierbei wurden Maßnahmen entwickelt, um mögliche Probleme zu vermeiden oder schnell zu lösen.
  • Qualitätssicherung: Wir haben die Qualitätssicherung unterstützt.

 

 

Während des Projekts sind folgende Schwierigkeiten aufgetreten:

  • Unterschiede in den Produktionsprozessen: 
    Eines der größten Probleme bei der Fusion waren die Unterschiede in den Produktionsprozessen der beiden Unternehmen. Hierbei gab es Herausforderungen in Bezug auf die Standardisierung und Harmonisierung der Prozesse. Wir haben dieses Problem durch eine umfassende Analyse der Produktionsprozesse und durch die Einführung eines neuen Prozessmanagementsystems gelöst. Dies half dabei, die Produktionsprozesse beider Unternehmen zu vereinheitlichen und die Effizienz zu steigern.
  • Kulturelle Unterschiede: 
    Die beiden Unternehmen hatten auch unterschiedliche Unternehmenskulturen, was zu Reibungen und Konflikten zwischen den Mitarbeitenden führte. Wir haben dieses Problem durch die Einbindung der Mitarbeitenden in den Integrationsprozess gelöst. Hierbei haben wir Workshops und Schulungen durchgeführt, um das Verständnis der Mitarbeitenden für die Fusion und die Auswirkungen auf ihre Arbeit zu fördern. Zudem wurden die Unternehmenswerte und -kultur beider Unternehmen harmonisiert, um eine gemeinsame Identität und Kultur zu schaffen
  • Verzögerungen bei der Umsetzung: 
    Während der Fusion traten einige Verzögerungen bei der Umsetzung des Integrationsplans auf. Hierbei haben wir das Projektcontrolling und Risikomanagement verstärkt und die Gründe für die Verzögerungen analysiert. Wir haben daraufhin Maßnahmen entwickelt, um die Verzögerungen aufzuholen und den Integrationsprozess wieder auf Kurs zu bringen.

 

 

Ergebnis

Durch unsere Beratung und Unterstützung war die Fusion erfolgreich und beide Unternehmen konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit im Markt steigern. Die neue Organisation war effektiver und effizienter und konnte Synergien in der Produktion, im Einkauf und in der Verwaltung nutzen. Die Mitarbeitenden beider Unternehmen waren gut integriert und die Unternehmenskultur hatte sich harmonisiert. Die Kunden waren mit der Leistung des fusionierten Unternehmens zufrieden, was sich in einer steigenden Zahl von Aufträgen und einer verbesserten Kundenzufriedenheit zeigte.
Die Fusion war ein wichtiger Meilenstein für den Kunden und hat dazu beigetragen, dass er sich als stärkerer Wettbewerber im Markt positionieren konnte.

Post Merger Integration - weitere Infos

Merger Strategien

Ein Knackpunkt, der uns bei Post Merger Integrationen immer wieder auffällt, ist die passende Merger-Strategie. Deshalb ist das eine der ersten Fragen, die wir hier stellen:

 

  • Wollt ihr das neue Unternehmen konsolidieren? (Konsilidierung)
  • Oder kombiniert ihr das neue mit dem bisherigen? (Kombination)
  • Vielleicht erhaltet ihr auch beide Systeme nebeneinander (Erhaltung) oder gestaltet durch eine Transformation etwas ganz Eigenes (Transformation).

 

Wenn darüber Klarheit herrscht, erschließen sich viele Folgeschritte im Prozess.

 

Vor allem erhältst du dadurch eine Richtschnur für deine interne Kommunikation. Ein Merger kann auf beiden Seiten für Irritation sorgen. Oft entstehen Unsicherheiten und Ängste, auf Führungsebene kann es Gerangel geben. Die Prozesse laufen nicht, Wissen wird nicht geteilt, die gemeinsame Ausrichtung ist nicht klar und führt zu Zielkonflikten bei Mitarbeitern und Abteilungen. Das Management wundert sich, warum nicht alles glatt läuft. 

 

Hier bist du gefordert, mit klaren Botschaften, angepassten Strukturen, geklärten Verantwortlichkeiten – und dem Eingliedern der neuen Mannschaft. All diese Fragen diskutieren wir gerne mit dir persönlich. Damit du geschmeidig weiter wächst ...

Was macht eine Fusion eigentlich so schwierig?

Übernahmen und Umstrukturierungen lösen bei den Mitarbeitern der betroffenen Unternehmen immer Unsicherheiten und Ängste aus, gibt es doch neben den Gewinnern stets auch Verlierer. Auch wenn es aus Sicht des Managements gar keine „echten“ Verlierer gibt, so gibt es aber zumindest immer Personen, die sich angesichts der Unsicherheit im Fusionsprozess als solche sehen.

 

Ängste der Mitarbeitenden bei Fusionen

Alle Ängste bei den Mitarbeitern gilt es aufzufangen, von der Führung und dem Management, auch die manchmal sehr diffusen. Sonst verdichten sie sich zu Widerständen und werden zu unüberwindbaren Hürden im Fusionsprozess.

 

Was sind das für Ängste, was fürchten die Betroffenen?

 

  • Einkommenseinbußen, Arbeitsplatzverlust
  • neue Aufgaben (Überforderung)
  • den Verlust wichtiger persönlicher Beziehungen (zum Beispiel aufgrund einer Versetzung)
  • den Verlust von Sozialprestige
  • den Verlust von Handlungsspielräumen und Entscheidungsbefugnissen
  • schlechtere Entwicklungs-/Karriere-Chancen

 

Alle Ängste werden in der Regel umso größer, je länger die Mitarbeiter nicht wissen:

Was kommt auf mich zu, bin ich ein Verlierer oder nicht

 

Deshalb sollte das Management diese Frage so schnell wie möglich beantworten. Sonst beginnt die Gerüchteküche zu brodeln, und der mit der Fusion verbundene Veränderungsprozess erscheint für die Mitarbeiter in einem immer schlechteren Licht. Dann stellen sich im Zweifel sogar Personen gegen die Fusion, die eigentlich zu seinen Gewinnern zählen. 

Überparteilichkeit bei Fusionen wahren

Bei Fusionen werden in kurzer Zeit viele folgenschwere Entscheidungen getroffen - zum Beispiel über IT-Systeme, Stellenbesetzungen, Markt- und Produktstrategien. Positionen werden neu besetzt und Territorien umverteilt, wobei auch Eigeninteressen immer eine wichtige Rolle spielen.

 

Deshalb sollte das Top-Management auf eine gewisse Überparteilichkeit achten, damit insbesondere im übernommenen Unternehmen keine unnötigen Verlierer entstehen, gefühlte oder echte, die den Prozess blockieren.

 

Fusionen sind ein rundum schwieriges Geschäft. Die eigentliche Arbeit beginnt erst nach Vertragsabschluss und dem Verkünden der Fusion.

 

In den Monaten und Jahren danach müssen die fusionierenden Unternehmen viel Energie in das Gestalten des Integrationsprozesses investieren. Da stehen wir dir gerne mit unserer Erfahrung und Rat und Tat zur Seite. Damit dein Unternehmen geschmeidig weiter wächst, erfolgreich zusammenwächst und dein Merger zu einem Erfolgsprojekt wird.

Ein Kommunikationskonzept für Fusionen erstellen

Viele Manager sind überzeugt: Wir sollten die Mitarbeiter erst informieren, wenn alles „in trockenen Tüchern" ist und ein für allemal feststeht. Sonst erzeugen wir Unsicherheit. Entsprechend zurückhaltend sind sie mit Informationen gegenüber den Mitarbeitern.

 

Dabei sind diese spätestens dann in Alarmstimmung versetzt, wenn - insbesondere bei börsennotierten Unternehmen - aufgrund der bestehenden Informationspflicht erste Meldungen durch die Presse geistern.

 

Außerdem: Wer glaubt, Fusionsprozesse bis ins letzte Detail planen zu können, sitzt einer Illusion auf. Viele Entscheidungen haben einen vorläufigen Charakter - auch weil nicht alle Einflussfaktoren und Wechselwirkungen präzise erfasst werden können.

Zudem betreten das Unternehmen und sein Management bei Fusionen und Übernahmen oft Neuland. Sie haben wenig oder gar keine Erfahrungen damit. Deshalb führt die Sorge, falsch oder unvollständig zu informieren, oft dazu, dass die Betroffenen keine offizielle Information erhalten. So entsteht ein Informationsvakuum, das Gerüchte und Halbwahrheiten nährt, was wiederum Ängste schürt. 

 

Darum: Im Vorfeld jeder Fusion sollte neben einer Entscheidung für eine Merger-Strategie ein Kommunikationskonzept erstellt werden – mit folgenden Zielen:

 

  • Verständnis für die Notwendigkeit der Fusion schaffen
  • Vertrauen in die damit verbundenen Entscheidungen und Transformation aufbauen
  • Akzeptanz bei den Mitarbeitern erzeugen
  • Motivation für die einzelnen Schritte erzeugen
  • Und dadurch die Basis für die Identifikation mit dem neuen Unternehmen schaffen. 

 

Change Kommunikation für Mergers

Ein Schlüsselerfolgsfaktor für einen gelungenen Merger ist gute Change Kommunikation, die, gut gemacht, ganz gezielt geplant sein muss. Als Change Berater berücksichtigen wir bei der Erstellung eines Kommunikationskonzeptes alle Veränderungsphasen im Detail, maßschneidern es und stellen den richtigen Mix aus Methoden und Maßnahmen in Absprache mit dir zusammen.

 

Gute Kommunikation reguliert Ängste und dient dazu:

 

  • Akzeptanz zu schaffen: Verständnis für die Notwendigkeit der Fusion zu schaffen
  • Koalitionen zu bilden: Vertrauen in die Entscheidungen des Managements aufbauen
  • Zielgruppen zu mobilisieren: Motivation für die einzelnen Schritte erzeugen

Eine neue Post-Merger-Identität kreieren

Größere Unternehmen investieren viel Zeit und Geld in den Aufbau einer Corporate Identity, also einer Firmenkultur. Die Mitarbeiter sollen stolz auf ihr Unternehmen sein und sich mit ihm identifizieren. Bei einer Fusion bricht jedoch - speziell beim übernommenen Unternehmen - diese Identität weg.

 

Vor allem Mitarbeiter, die sich stark mit den Gepflogenheiten und Ritualen ihres Unternehmens identifiziert haben, fällt es schwer, sich davon zu verabschieden. Sie trauern.

Im Privatleben erachten wir es als selbstverständlich: Abschied zu nehmen erfordert Zeit und kann kaum forciert werden. Im Unternehmenskontext existiert hierfür meist wenig Verständnis. Ein vorübergehend lethargisches und manchmal sogar aggressives Verhalten wird nicht als Ausdruck von Trauer verstanden und respektiert.

 

Dabei wissen wir alle: Menschen können meist erst dann wieder eine neue Bindung eingehen, wenn die alte überwunden und „verdaut" ist. Dies gilt es beim Planen von Integrationsprozessen zu bedenken.

 

Bei Fusionen leben die Mitarbeiter bis zum Übergang in die neue Struktur oft in einem Schwebezustand: Wie geht es weiter? Was wird aus mir? Wird es meinen Job künftig noch geben? Solche Fragen bewegen die Menschen!

In dieser Situation zeigen Mitarbeiter oft folgende Verhaltensmuster:

 

  • Dienst nach Vorschrift: Sie identifizieren sich nicht mehr mit dem Unternehmen, erledigen nur das Nötigste und folgen nur noch bedingt den Anweisungen ihrer Vorgesetzten.
  • Operative Hektik: Mitarbeiter verfallen in Aktionismus. Zahllose Projekte werden begonnen. Jeder will möglichst überall mitmischen, um in einem günstigen Licht zu erscheinen. Nicht die Qualität der Arbeit zählt, sondern die Selbstdarstellung gegenüber dem Vorgesetzten.

 

Deshalb ist es wichtig, dass Topmanager ihren Führungskräften in der Übergangszeit
Orientierung bieten, damit diese wissen, wie sie sich verhalten sollen. Ohne diese Orientierung verpufft viel Energie wirkungslos. 

Die drei Eckpunkte im Post-Merger-Integrations-Prozess

Aus unserer Erfahrung mit Mergern gibt es drei Eckpunkte, die für eine erfolgreiche Integration zweier Unternehmen beachtet werden, in Balance gebracht und in Balance gehalten werden müssen:

 

  • Strategie – Ist sie klar, bewusst gewählt? Welche Ziele nehmen wir uns vor? Welchen Weg schlagen wir ein? Welche Maßnahmen müssen noch ergriffen werden
  • Struktur – Welche Strukturen und Prozesse unterstützen die Zielerreichung? Welche müssen noch vereinheitlicht werden? Was muss sich noch verändern?
  • Kultur – Mit welcher Kultur ermöglichen wir unsere Zielerreichung? Hier gilt es das beste aus zwei Welten zu ermitteln und zu verbinden.
Lass uns über dein Projekt sprechen.

Hast du Fragen zu deiner Fusion oder Post-Merger-Integration oder möchtest ein erstes unverbindliches Gespräch zu deinem konkreten Projekt? Melde dich sehr gerne bei uns.

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