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Reorganisation

Im Unternehmensalltag vermeidest du es wahrscheinlich, deine Organisation grundlegend zu verändern – und das aus gutem Grund. Eine Reorganisation bedeutet immer eine Phase der Selbstbeschäftigung: Prozesse werden hinterfragt, Zuständigkeiten neu definiert, Teams umstrukturiert.

Kurzfristig führt dies zu Unruhe, einem temporären Leistungsabfall und Unsicherheiten in der Belegschaft. Daher gilt: Reorganisiere nur, wenn es wirklich notwendig ist.
(Stand: 2025)

Typische Anlässe für eine Reorganisation:

  • Eure Prozesse laufen nicht rund, und es fehlen klare Verantwortlichkeiten.
  • Gesetzliche oder regulatorische Vorgaben machen eine Umstrukturierung bei euch notwendig.
  • Deine Organisation muss sich an eine neue Strategie oder Marktveränderungen anpassen.
  • Ein Wechsel zwischen Insourcing und Outsourcing steht an und verändert deine Strukturen.
  • Dein Unternehmen wächst oder expandiert international und braucht eine skalierbare Organisation.
  • Nach einem Post-Merger müssen bei euch die Abläufe, Zuständigkeiten und Teams neu organisiert werden.

 

Schreibe uns gerne über das Kontaktformular oder vereinbare direkt einen Gesprächstermin:

Vanessa Griebel sitzt am Laptop | Kraus & Partner - Transformation Experts

Was du bekommst

Klarheit über Ziele und Anforderungen deiner Reorganisation
Von der ersten Analyse bis zur konkreten Umsetzung schaffen wir gemeinsam ein klares Verständnis darüber, welche Ziele mit der Reorganisation verbunden sind – und was es dafür braucht.

 

Ein ganzheitlicher Blick auf Auswirkungen und Stellschrauben
Wir analysieren strukturelle, prozessuale und kulturelle Auswirkungen der geplanten Veränderungen. Daraus leiten wir konkrete Anpassungen ab, die deine Organisation stärken und tragfähig weiterentwickeln.

 

Sicherheit durch externe Vergleichswerte
Wenn sinnvoll, ergänzen wir die interne Analyse durch Benchmarking oder Marktvergleiche. So wird sichergestellt, dass die geplanten Schritte sowohl strategisch fundiert als auch marktgerecht sind.

 

Reorganisation, die zur Kultur passt – nicht nur zur Strategie
Veränderungen sind nur dann erfolgreich, wenn sie zur bestehenden Unternehmenskultur passen oder gezielt weiterentwickelt werden. Deshalb achten wir darauf, dass deine Reorganisation nicht nur theoretisch stimmig, sondern auch praktisch wirksam ist.

 

Ein zukunftsfähiges Organisationsdesign
Am Ende steht eine Organisation, die effizienter arbeitet, agiler reagieren kann und nachhaltig für zukünftige Herausforderungen aufgestellt ist.

 

Unsere Vorgehensweise

Dein Mehrwert als Kunde

Du bekommst eine maßgeschneiderte Organisationslösung, ein maßgeschneidertes Organisationsdesign, das nicht nur strategisch sinnvoll, sondern auch in deiner Unternehmenskultur umsetzbar ist.

 

Du erhältst durchdachte Organisationsvarianten, die sowohl inhaltlich überzeugen, als auch realistisch implementierbar sind. Dabei wird nicht nur analysiert, was theoretisch möglich ist, sondern auch, welche Lösung für dein Unternehmen am besten funktioniert.

 

Du wirst nicht mit einem Konzept allein gelassen – die Umsetzung und der Change-Prozess werden aktiv mit begleitet. Du profitierst von einer strukturierten Einführung, die sicherstellt, dass deine neue Organisation nicht nur auf dem Papier existiert, sondern schrittweise etabliert ist. So wird deine Reorganisation im Unternehmen zum langfristigen Erfolgsfaktor. 

Case Study einer Reorganisation

Mit alten Mustern brechen

Ausgangssituation:
Unternehmen: Maschinenbauunternehmen mit knapp 1.000 Mitarbeitenden.

 

Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit eine klare Trennung zwischen Außendienst- und Innendienstmitarbeitern. Es hatte sich jedoch gezeigt, dass diese klare Trennung unnötige Schnittstellen verursacht hatte. Daher wurde entschieden, den Vertrieb stärker in Kundengruppen / Betreuungsteams zusammenzuführen. Die sich dadurch ändernden Rollen waren ein massiver Eingriff in die bisherige Arbeitsweise und in das Selbstverständnis der Vertriebs-Mitarbeitenden. Wir wurden gebeten, das Unternehmen durch diese Reorganisation zu begleiten. 

 

Unser Beratungsansatz:

 

Uns war relativ schnell bewusst, dass diese Veränderungen / Reorganisation nicht von alleine funktionieren wird. Auch wenn der Vorstand der Meinung war, dass sich eigentlich nicht groß etwas ändert, wurde vom Management massiv unterschätzt, wie stark doch die bisherigen Zusammenarbeitsmuster und Rollenverständnisse tief in der Unternehmenskultur verankert waren. Wir haben dem Unternehmen vorgeschlagen, diese Veränderung zweistufig anzugehen.

In einer ersten Stufe sollte ein Pilotprojekt ins Leben gerufen werden, um mit einem interdisziplinären Vertriebsteam erste Erfahrungen zu sammeln.  Die Idee dahinter war, potenziellen Bedenkenträgern aufzuzeigen, dass die sich verändernde Arbeitskultur und Zusammenarbeit viele positive Aspekte beinhaltet. Nachdem das erste potenzielle Team identifiziert war, haben wir uns mit allen Beteiligten in einer Kickoff-Veranstaltung zusammengesetzt und das anstehende Experiment ausführlich erklärt. Parallel dazu wurde im Gesamtvertrieb auch dieser Pilot angekündigt. Dabei wurde jedoch nicht gesagt, dass dies der erste Baustein einer weiteren Organisation zur Entwicklung ist, sondern eher angekündigt, dass man in einem Team eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ausprobieren möchte. 

In einem ersten Schritt haben wir mit allen Beteiligten das Zielbild dieser Pilotenorganisation festgelegt. Wir haben Fragen beantwortet:

 

  • Welchen Nutzen hat das Unternehmen durch diese neue Form?
  • Welchen Nutzen hat der Kunde?
  • Welche Vor- und Nachteile kommen auf die Mitarbeitenden des Vertriebs zu?
  • Welche Stolpersteine liegen vor uns?

 

Wir haben mit dem Team vereinbart, dass wir zuallererst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Tätigkeiten benötigen, um dann neu zu entscheiden, wie diese im Team aufzuteilen sind. So eine Aufgabe löst selbstverständlich immer Skepsis aus. Da die Sorge besteht, dass das Management denkt, man hätte zu wenig gearbeitet und noch Kapazitäten frei. 

Es zeigt sich aber aus unserer Erfahrung – und so war es auch in diesem Fall – dass ein einfacher Selbstaufschrieb darstellt, womit sich die Mitarbeiter im Laufe der Woche auseinandersetzen. Wichtig ist, dass die Kategorien im Vorfeld genau festgelegt werden, wie zum Beispiel:

 

  • "Was sind administrative Tätigkeiten?"
  • "Was sind direktkundenbezogene Tätigkeiten?" oder
  • "Was sind Kommunikations- und Abstimmungstätigkeiten?" 

 

Mit der nun vorliegenden Ist-Betrachtung der aktuellen Tätigkeiten konnten wir die Zielrollen definieren und ins Verhältnis setzen. Diese Phase ist oft eine Blase mit viel Unsicherheit, da die Mitarbeitenden noch nicht genau wissen, wie ihre zukünftige Rolle sein wird und logischerweise Sorgen / Bedenken haben. Nichtsdestotrotz ist nach Definition der Zielrollen die Zustimmung des Betriebsrats / der Mitarbeitervertretung ein wichtiger Meilenstein. Dieser gilt es gut aufzubereiten.

 

Von Vorteil ist auch hier, dass in dieser ersten Phase die Reorganisation als Pilot erstmal angezeigt werden kann und somit eine Zustimmung einfacher zu erzielen ist. Nachdem die neue Organisation klar war und die Mitarbeitenden den einzelnen Rollen zugeordnet wurden, führten wir finale Klärungsworkshops durch, in denen wir alle Fragen, die für die Mitarbeitenden zu diesem Zeitpunkt noch Neuland waren und bisher unbeantwortet blieben bzw. geklärt werden konnten. 

 

Wie so oft in Reorganisationen kann nicht alles final geklärt werden, sondern bleibt auch letztendlich erst zu beantworten, wenn die neue Organisation ins Wirken kommt und die ersten Erfahrungen gesammelt werden können.

 

Wir konnten jedoch durch die professionelle Vorgehensweise so viel Vertrauen in dem Team auslösen, dass sämtliche Beteiligten mit Zuversicht und Motivation an die neuen Rollen drangegangen sind. Dabei gab es jedoch auch zu beachten, dass einige doch Aufgaben übernehmen sollten, für die sie bisher nicht qualifiziert waren. Ein Einweisungs- und Trainingsprogramm war somit eine begleitende Notwendigkeit.

 

Nachdem wir das Pilotteam ca. sechs Monate in der neuen Zusammenarbeitsweise wirken lassen konnten und die Ergebnisse durchaus positiv zu bewerten waren, haben wir Phase 2 der Veränderung gestartet. 

 

Wir konnten mit dem Beweis des Pilotteams im Rest des Vertriebs aufzeigen, wie vorteilhaft doch die neue Form der Zusammenarbeit ist. Dabei haben wir die Mitarbeitenden des Pilotteams quasi als Sonderbotschafter der neuen Organisation gemacht. Diese haben auf der darauffolgenden Vertriebskonferenz darüber berichtet, was dann auch zum Startschuss der kompletten Veränderung der Vertriebsorganisation geführt hat. Die Eskalierung in Phase 2 war somit ein ganzes Stück Fleißarbeit, den Grundstein haben wir jedoch durch das Pilotprojekt in den ersten sechs Monaten gelegt.  

 

Ergebnis:

Unser Kunde konnte durch die zweistufige Vorgehensweise eine doch große Veränderung in der Vertriebskultur fast geräuschlos umsetzen. Die erwarteten Widerstände waren überhaupt nicht mehr vorhanden – es war eher umgekehrt: Die Mehrheit der Mitarbeitenden hat sich auf die neuen Formen der Zusammenarbeit gefreut. Hier hatte sich wieder gezeigt, dass in Veränderungsprozessen / Reorganisationen die sinnvolle Taktung der Maßnahmen oft den Unterschied machen, wie etwas am Ende ankommt. 

 

 

FAQ - Reorganisation

Wann ist eine Reorganisation wirklich notwendig?

Wenn Prozesse ineffizient sind, Verantwortlichkeiten unklar bleiben oder externe Anforderungen eine strukturelle Anpassung erzwingen. 

Welche Risiken bringt eine Reorganisation mit sich?

Kurzfristig können Unruhe, Unsicherheiten und Leistungsabfall auftreten – eine gute Change-Begleitung minimiert diese Risiken. 

Wie lange dauert eine Reorganisation?

Das hängt von der Unternehmensgröße und Komplexität ab – von wenigen Monaten bis zu über einem Jahr ist alles möglich. 

Welche Rolle spielt der Betriebsrat bei einer Reorganisation?

Er ist ein wichtiger Stakeholder und sollte frühzeitig in die Planung und Kommunikation eingebunden werden. 

Was unterscheidet eine Reorganisation von einer Restrukturierung?

Eine Reorganisation ordnet bestehende Strukturen neu, während eine Restrukturierung oft tiefgreifende Eingriffe wie Stellenabbau beinhaltet. 

Wie wird der Erfolg der Reorganisation im Unternehmen gemessen?

An klar definierten Kriterien wie Effizienzsteigerung, verbesserter Zusammenarbeit und strategischer Zielerreichung. 

Das sagen unsere Kunden  

Wir bedanken uns für euer Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit und natürlich für das positive Feedback.

Die Zusammenarbeit mit Kraus & Partner in der Startphase unserer Transformation war für uns bei Lufthansa CityLine ein echter Gewinn. Über einen Zeitraum von sechs Monaten haben uns die Berater mit ihrer tiefgreifenden Expertise und einem strukturierten Vorgehen dabei unterstützt, die Herausforderungen im Change-Management und in der kommenden Transformation klar zu identifizieren.

Durch ihre fundierte Analyse konnten wir Schwachstellen und Potenziale im Unternehmen aufdecken und gezielt ansetzen, um die Transformation erfolgreich zu gestalten. Kraus & Partner haben mit ihrem methodischen Ansatz und ihrem Verständnis für unsere spezifischen Bedürfnisse den Grundstein für eine erfolgreiche Veränderung gelegt.

Besonders wertvoll war ihre Unterstützung bei der Befähigung unserer Führungskräfte, die darin bestärkt wurden, ihre Rolle als Change-Leader aktiv wahrzunehmen und ihre Teams souverän durch den Veränderungsprozess zu führen. Gleichzeitig haben sie uns dabei geholfen, die interne Kommunikation gezielt auszurichten, um Transparenz zu fördern und Mitarbeitende besser in den Veränderungsprozess einzubinden.

Ihre wertvollen Erkenntnisse und Empfehlungen haben uns geholfen, klare und fundierte Entscheidungen zu treffen und die nächsten Schritte mit Vertrauen anzugehen – dafür bedanken wir uns herzlich!“

Michelle Buhl, Head of Business Evolution, Lufthansa CityLine GmbH

Auf unserem Weg zu einem integrierten Provinzial-Konzern hat uns K&P vor allem bei der Entwicklung einer Provinzial-Kultur in den vergangenen 2 Jahren geholfen. Dabei ging es nicht nur um die Harmonisierung der beiden durchaus unterschiedlichen Kulturen unserer Fusionspartner auf Augenhöhe. Vielmehr hat K&P unter Einbeziehung der oberen 80 Führungskräfte des Konzerns geholfen, eine moderne Unternehmens- und Führungskultur zu initiieren. So wurde eine Grundlage für einen modernen Versicherungskonzern gebaut und eine Aufbruchstimmung zum Anpacken beim Bau dieses Konzerns in allen Bereichen des Unternehmens erzeugt. K&P hat dabei auf stimmige Weise das sichtbare Arbeiten mit unseren Führungskräften mit dem unsichtbaren Wirken im Hintergrund ausbalanciert. Dies hat uns als Organisationsentwicklung immer die Möglichkeit gegeben, selbst auch hinreichend Raum im Unternehmen einzunehmen.

Annika Brüggemann, Organisationsentwicklung Provinzial AG

„Begeisterung von der ersten Minute“
Direkt im Angebots-Pitch hat uns K&P überzeugt – das Gespräch war von der ersten Minute an authentisch und maßgeschneidert. Die Diskussion hat gezeigt, dass unsere Anfrage sehr intensiv durchleuchtet wurde und nicht mit einem „Einheitsangebot“ beantwortet wurde – es wurden direkt wichtige Fragestellungen und Lösungsvorschläge aufgebracht, was Vertrauen geschaffen hat. Dieses Vertrauen wurde, bei dem für uns maßgeblichen Change-Projekt für die neue Aufstellung unseres Entwicklungsbereichs, im laufenden Projekt nur gestärkt. Wir haben eine eigenständige Lösung in dem für uns passendem Tempo gemeinsam entwickelt und umgesetzt – dabei ist eine Organisation entstanden, die viele gute und bestehende Punkt beibehalten hat, aber wichtige Schmerzpunkte gelöst und durch neue New-Work-Ansätze beantwortet hat. Dabei hat uns Kraus & Partner von der Ausarbeitung bis zur Umsetzung und während der Verankerung der neuen Arbeitsweise begleitet und gefordert. Ein wesentlicher Baustein der erfolgreichen Projektdurchführung, war die intensive und professionelle Kommunikation der Veränderungen, die alle aufgedeckten Schwachstellen direkt angegangen ist und eine hohe Akzeptanz der Veränderung im gesamten Team geschaffen hat.

Dr. Thorsten Thümen, Senior Director Technology, Sumitomo SHI Demag Plastics Machinery GmbH

Als technische Entwicklungsabteilung bei Daimler Truck ist ein regelmäßiges Ausrichten unserer Aktivitäten für eine erfolgreiche Arbeit in einem Umfeld mit erheblicher Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit essenziell. Das K&P-Team hat uns geholfen, einen stabilen Nordstern als Orientierung zu finden und diesen regelmäßig mit technischen, methodischen oder organisatorischen Aspekten sowie Führungsthemen aufzuladen. Auf diese Weise kann unsere Abteilung effizient priorisieren und sicher durch die VUKA-Welt unseres Geschäfts navigieren. K&P findet eine gute Mischung aus anschlussfähiger Teamentwicklung und provozierender Herausforderung und hat dadurch eine hohe Akzeptanz bei unseren Führungskräften.

Dr. Frauke Becker, Abteilung Datenmanagement Entwicklung, Daimler Truck AG
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