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Turnaround & Restrukturierung

Einschneidende Veränderungen werden leider oft verdrängt und nicht mit der nötigen Konsequenz umgesetzt. Verständlicherweise, denn zu lange hofft man auf eine Besserung, die dann leider nicht eintritt. Hinzu kommt, dass man als Führungskraft oft sogar Teil des Problems ist. Als Transformation-Experten sind wir dein Partner, um die nötigen Anpassungen in deinem Unternehmen professionell umzusetzen. Sanierung heißt die akute Existenzbedrohung eines Unternehmens stoppen. Die konzeptionelle Grundlage für eine zukünftige, positive Entwicklung schaffen. Das Unternehmen in eine dauerhaft stabile Zone von Liquidität, Ergebnis, Rendite- und Wettbewerbsfähigkeit führen.

Du stehst vor einer der folgenden Herausforderungen?

  •  Du stehst vor größeren Umwälzungen in deinem Unternehmen?
  •  Du musst deine Organisation restrukturieren?
  •  Du suchst ein Beratungshaus, das langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet hat?
Transformation Expertin Caroline sitzt lächelnd am Laptop | Kraus & Partner - Transformation Experts

Unser Projektvorgehen

1

Kostenfreies Erstgespräch

Hier noch ein paar Worte um zu beschreiben, was sich im Detail hinter dem Punkt .

2

Angebotserstellung

Wir haben verstanden, um was es geht und was du brauchst – dann erstellen wir dir gerne ein persönliches und verbindliches Angebot passend zu deiner Anfrage. Selbstverständlich erläutern wir dir unsere Ideen und Gedanken in Form einer Präsentation.

3

Kick-off und Analysephase

Los geht’s – Ihr habt euch für uns entschieden und wir beginnen das Projekt mit einem gemeinsamen Kennenlernen und einer detaillierten Auftragsklärung. Um uns ein eigenes Bild der Ist-Situation zu verschaffen. Die Ergebnisse und erste Handlungsempfehlungen spiegeln wir euch gerne in einem gemeinsamen Spiegel-Workshop.

4

Konzeption

Wir wissen, wo ihr steht und wo ihr hin wollt, jetzt gestalten wir – gerne gemeinsam – den Weg zum Ziel.

5

Umsetzung

Wenn ihr mögt, begleiten wir euch auch bei der Umsetzung und beraten euch durch die Veränderungskurven eurer Mitarbeitenden – egal ob alleine, im Tandem oder als Team.

Weitere Informationen zum Thema Turnaround und Restrukturierung

Welche Krise liegt vor?

Absatz- und Umsatzkrise:

- Schrumpfender Markt
- Rückgängige Marktanteile
- Veränderung des Markt- und Wettbewerbsumfelds
- Siinkende Stückerlöse
- Fehlende attraktive Neuprodukte
- Verlust von Kunden
- Rückläufige Kundenumsätze

 

-> Die Umsaztbasis "bröckelt"

 

Kostenkrise:

- Steigende Vielfalts- und Komplexitätskosten
- Hohe Fixkosten
- Geringe Prozesseffizienz
- Hoher Personalbestand mit geringem Pro-Kopf-Umsatz bzw. niedrigere Produktivität
- Unzureichendes Zielkostenmanagement
- Hohe Faktorkosten (Personal, Material etc.)

 

-> Der Kostenverzehr ist zu hoch

 

Finanz- und Liquiditäskrise:

- Abnehmende
- Rentabilität
- Steigender Verschuldungsgrad
- Zunehmende Linienüberschreitung
- Kontinuierlich rückläufige AfA
- Rückläufiger Cashflow
- Hoher Forderungs- und Vorratsbestand
- Abnehmende Liquidität

 

-> Die Finanzierung der Geschäfte wankt

 

Managementkrise:

- Kein situations-/krisen-erfahrenes Management
- Unklare Eigentümer-Positionierung
- Nicht ausreichende Steuerungsinstrumente
- Komplexe Führungsstruktur
- Nachfolgeproblematik

 

-> Die Führung zeigt Schwächen

Die Ursachen liegen meist in der Vergangenheit

- Verschiedene Arten von Unternehmenskrisen folgen einem typischen Verlauf:

1. Managementkrise

2. Strategische Krise

3. Absatz-/Umsatzkrise

4. Ertragskrise

5. Liquiditätskrise

6. Existenzkrise
 
- Das jeweilige Krisenstadium bestimmt Inhalte und gebotenen Detaillierungsgrad eines Sanierungskonzeptes.
 
- Sanierungskonzept ist nur dann vollständig, wenn die Probleme aller bereits durchlaufenen Krisenstadien aufgearbeitet (bspw. Managementkrise, Strategische Krise bis Liquiditätskrise & Existenzkrise) und Maßnahmen zu deren Behebung identifiziert sind.
 
- Krisenstadium zum Zeitpunkt der Konzepterstellung prägt maßgeblich die Festlegung des Auftragsinhalts und der Verantwortlichkeiten.

Maßnahmen für einen erfolgreichen Turnaround

1. Liquiditätsfördernde Restrukturierung:

- In den Bilanzpositionen
- Nicht betriebs-notwendiges Vermögen
- Sell and lease back
- Kapitalstrukturen
- In den Geschäfts-prozessen
- Working Capital Prozesse (Forderungen, Verbindlichkeiten, Bestände etc.)
- Im Wertschöpfungs-modell
- Wertschöpfungstiefe
- Kapitalintensität

 

-> Ziel: Liquiditätsverbesserung

 

2. Verbesserung der Kosten- und Leistungsstrukturen:

- Kapazitätsanpassung Ressourcen
- Verbesserung Break- Even-Position
- Variabilisierung Fixkosten
- Produktivitäts-steigerung
- Make or buy
- Wertschöpfungs-verlagerung (Standorte, Ausland etc.)

 

-> Ziel: Ertragssteigerung

 

3. Optimierung der Marktbearbeitungsmaßnahmen:

- Proaktive Umsatz- und Marketing-aktionen
- Verbesserung Kunden- und Produktportfolio
- Professionalisierung Vertriebskanäle
- Differenzierung Segment-Länderstrategien
- Optimierung Vertriebsbearbei-tungsstrukturen
- Konsequente Kundenorientierung

 

-> Ziel: Umsatz- und DB-Steigerung

 

4. Anpassung der Organisations- und Führungsstruktur

- Vereinfachung Aufbauorganisation
- Einrichtung Profit Center
- Schlagkraft Management
- Prozess- und kundenorientierte Strukturen
- Multidimensionale Netzwerk- organisation

 

-> Ziel: Verbesserung Organisations- und Führungseffizienz

 

5. Restrukturierung zur strategischen Neuausrichtung

- Ausrichtung auf strategische Erfolgsfaktoren, Strategiemodell
- Wachstum- perspektiven umsetzen
- Weiterentwicklung Geschäftsmodelle
- Internationalisierung
- Integration strategischer Partner
- Aufbau strategischer Barrieren

 

-> Ziel: Unternehmenswertsteigerung

Inhalt eines IDW S6 Sanierungsgutachtens

- Beurteilung der Schlüssigkeit und Finanzierbarkeit der beabsichtigten Maßnahmen/Wirkungen der Maßnahmen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
 
- Durchführung von Alternativrechnungen zur Berücksichtigung von Planungsunsicherheiten: Aufrechterhaltung von gesetzten Quoten/Covenants, Erhaltung von Liquidität etc.
 
- Hervorhebung der kritischen Prämissen (z.B. Entwicklung von Rohstoffpreisen, Fortsetzung wichtiger Verträge mit Großkunden).

Relevante Kennzahlen nach IDW S6

Finanzlage (Liquidität), gemäß S6 empfohlen:     
- Liquiditätsgrade I bis III
- CF in % vom Umsatz
- Schuldentilgungsdauer in Jahren
- Kapitaldienstdeckungs-fähigkeit — Debt Service Coverage Optional:
- Free CF
- Zinsdeckungsgrad

 

Vermögensanlage, gemäß S6 empfohlen:    

- Eigenkapitalquote
- Verschuldungsgrad
- Anlagendeckungsgrad
- Working Capital
- DPO.DSO, DIH Optional:
- Bankverbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten ggü. Gesellschaftern
- Investitionsquote

 

Ertragslage (Profitabilität), gemäß S6 empfohlen:    

- Umsatz-/EK-/GK-Rentabilität
- Material-/ FL-Quote
- Personalaufwands-quote
- EBITDA (-Marge) Optional:
- Rohertragsquote
- EBIT (-Marge)
- Umsatz/Mitarbeiter
- Wertschöpfung/ Mitarbeiter  

 

Covenants (Beispiele), ergänzende Kennzahlen:     

- ROCE
- Zinsdeckungsgrad
- EBIT (-Marge)
- Loan-to-Value Ratio
- etc.

Unternehmensmerkmale für positive Fortführungsprognose

Sanierungsfähigkeit folgender Merkmale muss geprüft werden:

 

Attraktvität des Marktes:

- Wachstums- und Ertragspotenziale
- Geschäftsmechanik und Erfolgsfaktoren, Triebkräfte des Wettbewerbs
- Marktverhalten der Wettbewerber
- Wettbewerbsrelevante Faktoren (z.B. Finanzkraft, internationale Vertriebsstärke etc.)

 

Geschäftsmodell des Unternehmens:

- Alleinstellungsmerkmale / Wettbewerbsvorteile nach der Sanierung
- Künftige Geschäftsarten und Ertragsquellen
- Position der Geschäfte im Produktlebenszyklus
- Potenziale der Unternehmensressourcen
- Kernkompetenzen

 

Künftige Geschäftsrisiken:

- Mittel- bis langfristige Perspektiven des Unternehmens
   - Stand-alone-Potenziale
   - Allianz-Potenziale
- Wesentliche Risiken in Markt und Unternehmen
   - Branchenkonzentration
   - Management und Human Ressourcen
   - Finanzielle Ressourcen

 

Ergebnis: 
| GO — a) Stand alone mit Bedingungen b) Mit Partner mit Bedingungen | NO GO

 

Unser Ansatz im Turnaround-Management

1. Analyse und Bewertung der Ausgangssituation:

 

1.1 Analyse der werttreibenden und wertvernichtenden Faktoren:

 

Markt- und wettbewerbsbezogen
- Marktattraktivität
- Branchendynamik
- Wettbewerbsposition
- Kundenzufriedenheit
- Alleinstellung usw.

 

Unternehmensbezogen
- Geschäftsportfolio
- Produkt-/Sortimentsstruktur
- Wertschöpfungstiefe und -struktur
- Standorte
- Umfang und Inhalte der Kernkompetenzen
- Innovationskraft
- Umfang und Struktur Aktiva (Anlage-/Umlaufvermögen) und Passiva
- Organisationsstruktur und Geschäftsprozesse Gesamtunternehmen und Funktionen wie Entwicklung, Produktion, Vertrieb
- Mitarbeiterstruktur und Mitarbeiterqualifizierung

 

1.2 Bewertung der Sanierungs- und Restrukturierungspotenziale im Hinblick auf Unternehmenswachstum, Kostensenkung sowie Ergebnisverbesserung:

 

- Steigerung Marktanteil / Umsatz
- Senkung Kosten
- Erhöhung Produktivität und Vertriebseffizienz
- Reduzierung des spezifischen Kapitalbedarfs (Bestände, Forderungen, Anlagevermögen etc.)
- Verbesserung Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsposition
- Einschätzung der strategischen Freiheitsgrade und des ausschöpfbaren Restrukturierungspotenzials
- Umsetzungsgeschwindigkeit

 

 

2. Ansätze für zukunfts- und zielorientierter Restrukturierung; Strategie, Ziele und Quantifizierung:

 

2.1 Ableitung und Fixiierung von Restrukturierungszielen (Soll-Zustand)

- Definition Geschäftsfelder, Zielmärkte, Produkt- und Leistungsprogramme, Wettbewerbsstrategie
- Festlegung Ziel-Marktanteile und Ziel-Umsätze in strategischen Geschäftsfeldern und Regionalmärkten
- Fixierung Kosten- und Ergebnisziele sowie Finanzziele

 

2.2 Darstellung und Quantifizierung des Restrukturierungskonzepts (Soll-Zustand)

- Geschäftsportfolio
- Produkt- und Sortimentsziele
- Wertschöpfungstiefe und -struktur
- Standortkonzept
- Break-Even-Position
- Umfang und Struktur Aktiva (Anlage-/ Umlaufvermögen) und Passiva
- Funktionsziele und -konzepte Produktion, Vertrieb, Entwicklung / Engineering, Kaufmännische Funktionen
- Organisatorischer Anpassungsbedarf und Anforderungen an die Mitarbeiter
- Konzeptquantifizierung: Plan-Bilanz, GuV, Cashflow, Investitions- und Finanzbedarf

 

3. Maßnahmen- und Zeitplan zur Umsetzung

 

3.1 Umsetzungsplan:

 

Maßnahmenplanung:

- Arbeitsschritte

- Verantwortliche

- Budgets

 

Realisierungsvoraussetzungen:

- Organisation

- Personal

- Sachmittel

- Finanzmittel

 

Ist die Umsetzung in die Wege geleitet erfolgt ein permanentes Umsetzungscontrolling, welches bei Bedarf die erneute Anpassung des Umsetzungsplans erfordert.

 

 

Weitere Begriffserklärungen rund um das Thema Turnaround & Restrukturierung

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