Inhouse Consultant = englisch für „firmeninterner Berater“. Der Begriff „Inhouse Consultant“ bezeichnet Berater, die auf der Payroll der Organisation stehen, die sie bzw. deren Bereiche und Mitarbeiter (und zuweilen Geschäftspartner) sie beraten. Sie sind deren Angestellte.
Firmeninterne Berater (sowie Trainer und Coaches) haben gegenüber externen Beratern gewisse Nachteile. Diese ergeben sich primär daraus, dass sie ein Teil des Systems sind, das sie beraten. So können sich zum Beispiel daraus, dass sie auf der Payroll des Unternehmens und nicht selten auch in einer persönlichen Beziehung zu den anderen Angestellten der Organisation stehen, Interessen- und Loyalitätskonflikte ergeben.
Zudem haben sie als Teil der Organisation dessen Kultur verinnerlicht, sodass sie nicht selten dieselben blinden Flecken wie die anderen Angehörigen der Organisation haben. Diese beeinträchtigt ihre Beratungskompetenz insbesondere dann, wenn Organisationen einen Musterwechsel bzw. einen Turnaround vollziehen müssen.
Demgegenüber stehen zahlreiche Vorzüge, die firmeninterne Berater (sowie Trainer und Coaches) gegenüber externen haben:
Diese Vorzüge sind hauptsächlich bei der Strategieumsetzung im Betriebsalltag von unschätzbarem Wert.
Hinzu kommt ein weiterer Vorzug: Weil die firmeninternen Berater sozusagen jederzeit zur Verfügung stehen, können mit ihnen oft arbeitsplatznähere sowie prozessbegleitendere Beratungs- und Trainingsdesigns als mit externen Unterstützern entwickelt und realisiert werden – ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen.
Diese Vorzüge haben viele Unternehmen erkannt. Ihnen wird zunehmend bewusst, dass sie ohne firmeninterne Berater, Trainer und Coaches
Deshalb bildet eine wachsende Zahl von ihnen Mitarbeiter zu Inhouse-Beratern und -Trainern (sowie Coaches und Lernbegleitern ihrer Kollegen) aus. Das tun sie teilweise aus Kostengründen, primär jedoch, um mehr Kompetenz in Sachen Strategieentwicklung und -umsetzung sowie Mitarbeiterqualifizierung im eigenen Haus zu haben.
Die Beraterausbildungen haben ein unterschiedliches Profil, da auch die Funktionen der internen Berater verschieden sind. Vereinfacht lassen sich folgende firmeninternen Trainer- und Berater-Gruppen unterscheiden:
Für alle vier genannten Gruppen firmeninterner Trainer und Berater besteht in den Unternehmen ein wachsender Bedarf. Da ihre Funktion in den Unternehmen jedoch sehr verschieden, gilt es bei ihrer Auswahl und Qualifizierung sehr genau darauf zu achten, zu welcher Gruppe von Beratern die Kandidaten zählen. Sonst zielt ihre Qualifikation rasch am Bedarf vorbei und ihr Handeln entfaltet nicht die gewünschte Wirkung.
Die Unternehmensberatung Kraus & Partner unterstützt Unternehmen dabei, passgenaue Qualifizierungskonzepte für ihre firmeninternen Berater, Trainer und Coaches zu entwerfen und zu realisieren. Zudem bietet sie mehrere offene Beraterausbildungen, u.a. anderem zum „Changeberater/-coach“ und zum „Agile Coach“ an. Diese führt sie auch firmenintern durch.