Englisch für interne (Unternehmens-)Beratung. Der Begriff „Inhouse Consulting“ bezeichnet den Prozess der Beratung durch Berater, die auf der Payroll der Organisation stehen, deren Bereiche und Mitarbeiter (und zuweilen Geschäftspartner) sie beraten. Sie sind deren Angestellte.
Zudem werden mit dem Begriff eigenständige Einheiten in Unternehmen benannt, deren Funktion es ist, Beratungsleistungen für die eigene Organisation zu erbringen.
Diese Beratungsleistungen erstrecken sich unter anderem auf die klassischen Themenfelder der Unternehmensberatung wie
Firmeninterne Berater haben gegenüber externen Beratern gewisse Nachteile. Diese ergeben sich primär daraus, dass sie ein Teil des Systems sind, das sie beraten. So können sich zum Beispiel daraus, dass sie auf der Payroll des Unternehmens und nicht selten auch in einer persönlichen Beziehung zu den anderen Mitgliedern der Organisation stehen, Interessen- und Loyalitätskonflikte ergeben.
Sie haben zudem als Teil der Organisation dessen Kultur verinnerlicht, sodass sie nicht selten dieselben blinden Flecken wie die anderen Angehörigen der Organisation haben. Dies beeinträchtigt ihre Beratungskompetenz insbesondere dann, wenn Organisationen einen Musterwechsel bzw. einen Turnaround vollziehen müssen.
Demgegenüber stehen jedoch zahlreiche Vorzüge, die firmeninterne Berater (sowie Trainer und Coaches) gegenüber externen haben:
Diese Vorzüge sind insbesondere bei der Strategieumsetzung im Betriebsalltag von unschätzbarem Wert.
Hinzu kommt folgender Vorzug: Weil die firmeninternen Berater sozusagen jederzeit zur Verfügung stehen, können mit ihnen oft arbeitsplatznähere sowie prozessbegleitendere Beratungs- und Trainingsdesigns als mit externen Unterstützern entwickelt und realisiert werden, ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen.
Diese Vorzüge haben viele Unternehmen erkannt. Ihnen wird zunehmend bewusst, dass sie ohne firmeninterne Berater
Deshalb bildet immer mehr Unternehmen Mitarbeiter zu Inhouse-Beratern (sowie -Trainern und –Coaches) aus.
Zudem bauten viele größere Unternehmen in den zurückliegenden ein, zwei Jahrzehnten firmenintern eigene Inhouse Consulting Bereiche auf. Das taten sie teilweise aus Kostengründen, primär jedoch, um mehr Kompetenz in Sachen Strategieentwicklung und -umsetzung sowie Mitarbeiterqualifizierung im eigenen Haus zu haben.
Die Inhouse Consultants haben eine teils unterschiedliche Funktion in ihrer Organisation. Vereinfacht lassen sich folgende Trainer- und Berater-Gruppen unterscheiden:
Für alle genannten Gruppen firmeninterner Berater besteht in den Unternehmen ein wachsender Bedarf. Da ihre Funktion in der Organisation jedoch sehr verschieden ist, gilt es bei ihrer Auswahl und Qualifizierung genau darauf zu achten, zu welcher Gruppe von Beratern die Kandidaten zählen. Sonst zielt ihre Qualifikation am Bedarf vorbei und ihr Handeln entfaltet nicht die gewünschte Wirkung.
Die Unternehmensberatung Kraus & Partner unterstützt Unternehmen, eigene Inhouse Consulting Bereiche auf- und auszubauen. Außerdem entwirft sie passgenaue Qualifizierungskonzepte für die firmeninternen Berater. Zudem bietet sie mehrere offene Beraterausbildungen u.a. anderem zum „Changeberater“, zum „Agile Coach“ und zum „Transformation Consultant“ an. Diese führt sie auch firmenintern durch.