Die eine Motivationstheorie gibt es nicht, sondern eine Vielzahl von unterschiedlichen Ansätzen, das Entstehen und die Wirkung von Motivation zu beschreiben:
Motivationstheorie: Individualpsychologische Ansätze
- Inhaltstheorien richten den Fokus auf konkrete Bedürfnisse bzw. Motive (z.B. Lohn, Anerkennung), die das Verhalten bestimmen.
Die wichtigsten: Triebtheorie von Hull (1943), Motivationstheorie von Maslow (1954), Zwei-Fakten-Theorie von Herzberg (1959), Flow-Erlebnis von Csikszentmihalyi (1975)
- Prozesstheorien beschäftigen sich mit Prozessen der Entstehung, Ausrichtung und Intensität von menschlichem Verhalten und versuchen diese formal zu erklären.
Die wichtigsten: Anreiz-Beitragstheorie (Barnard 1948), Erwartungswert-Valenz Theorien (z.B. Vroom 1964; Atkinson 1957), Goal-Setting Theorie von Locke & Latham (1990)
- Attributionstheorien, welche kognitive Prozesse (u.a. der Ursachenzuschreibung) als handlungsveranlassend sehen.
Die wichtigsten: Kognitive Dissonanztheorie von Festinger (1978), Attributionstheorie von Weiner (1986), Selbst-Determinationstheorie von Deci und Ryan (1985)
Motivationstheorie: Sozialpsychologische Ansätze
- Theorie der psycholog. Verträge
- Fairnesstheorie