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Systemisches Denken/ Systemtheorie

Systemisches Denken
Haltung, die sich um einen angemessenen Umgang mit der Komplexität menschlichen Miteinanders bemüht. Dabei wird der Mensch als komplexes System verstanden, das mit anderen Systemen (z.B. anderen Menschen) weitere übergeordnete Systeme bildet. Wer in Unterschieden und gleichzeitig in Zusammenhängen denkt, denkt systemisch. Gelungene systemische Interventionen sind lebensweltbezogen, ressourcenorientiert und werden als besonders anregend zur Entwicklung von Lösungen und Visionen erlebt.

Systemtheorie
Versuch, auf interdisziplinärer Basis eine Theorie zu entwickeln, die für sämtliche biologischen, sozialen und mechanischen Systeme gültige ist.
Durch vermehrte Anwendung exakter Methoden in den Sozialwissenschaften wurde deutlich, dass biologische, soziale und mechanische Systeme oft gleichartige Strukturen besitzen. Die Systemtheorie ist wichtig für Organisationen wie Betriebe und Unternehmen, da diese sich in immer instabileren Rahmen- und Umweltbedingungen befinden. Sie kann dazu beitragen, betriebswirtschaftliche Organisationssysteme auf dynamische Weise zu betrachten und den Organisationen zu höherer Flexibiltät unter veränderten Umweltbedingungen verhelfen.

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