Das Baukastensystem wird den Grundlagen der Industriebetriebslehre untergeordnet. Es beschreibt allgemein eine Kombination von Aggregaten (z.B. Maschinensysteme oder technische und wissenschaftliche Lehrmittel), die durch Hinzunahme weiterer Elemente in Kapazität und Wirksamkeit erweitert werden kann.
In der Industriebetriebslehre bedeutet das Baukastensystem speziell, dass ein Produktionsprogramm auf große Serien beschränkt wird, um den Degressionseffekt zu nutzen. Die geforderte Typenvielfalt wird aber weiterhin gewährleistet, da die unterschiedlichen Typen baukastenmäßig aus den in Serien gefertigten, allgemeinen Grundelementen und den typencharakteristischen Spezialelementen zusammengesetzt sind. (z.B. Automobilbranche).
Durch eine möglichst kleine Anzahl an Unterelementen soll eine möglichst große Anzahl an Produkttypen gefertigt werden.