Die Zahl der Berater gleich welche Couleur, die Unternehmen auch als Vortragsredner bzw. Keynote Speaker engagieren können, ist in den letzten Jahren stark gestiegen – unter anderem, weil viele Berater zur Auffassung gelangten mit dem Halten von Reden
Dies ist nur bedingt der Fall.
Ein Blick auf die Motive, aus denen Unternehmen, Verbände und Kongressveranstalter einen Vortragsredner oder „Keynote-Speaker“ für eine Veranstaltung engagieren, erklärt warum:
Die Veranstalter wollen den teilnehmenden Personen einen schönen Abend bereiten, der ihnen positiv im Gedächtnis bleibt. Und mit ihm auch der Veranstalter. Das ist bei vielen Firmenjubiläen und Kundenveranstaltungen der Fall. Für den Redner bedeutet dies:
Die Veranstalter benötigen ein Zugpferd, das den Veranstaltungssaal mit zahlenden oder für den Veranstalter attraktiven Besuchern füllt. Das ist bei vielen Kongressen und Kundenveranstaltungen, wie sie etwa Finanzdienstleister für ihre vermögenden Privatkunden durchführen, entscheidend. Dann muss der Redner bei den Zielpersonen bereits eine hohe Bekanntheit haben oder aus deren Sicht ein ausgewiesener Experte sein – besser noch beides. Sonst verfügt er nicht über die nötige Zugkraft.
Die Veranstalter wollen die Zuhörer zu einem Umdenken stimulieren oder zu einem bestimmten Verhalten motivieren. Das ist z. B bei den vielen Kick-offs, Management- und Händlertagungen sowie Verbandsmeetings der Fall. Dann muss der Redner aus Veranstaltersicht ein ausgewiesener Experte für das betreffende Thema – sei es Change Management, Digitale Transformation oder Leadership – sein. Er muss den Zuhörern etwas zu sagen haben. Und er muss seine Inhalte so präsentieren, dass er bei ihnen auf offene Ohren stößt.
Die Veranstalter benötigen einen Experten als Impuls- und Input-Geber, der bei den Zuhörern einen gemeinsames Grundverständnis bezogen auf ein für sie bzw. ihre Organisation relevantes Thema schafft. Das ist zum Beispiel in Unternehmen nicht selten der Fall, wenn beispielsweise deren Vorstand oder Top-Management eine strategische Entscheidung treffen muss – etwa zum Thema: Wie gelingt uns die digitale Transformation unserer Organisation? Oder: Wie erhöhen wir deren Agilität? Oder: Worauf sollten wir beim Change Management achten?
Vereinfacht ausgedrückt heißt dies: Damit ein Vortragsredner die gewünschte Funktion erfüllt, muss er – neben allen Anforderungen
Promis – zumindest in dem Sinne, dass sie fast jeder (im Business-Bereich) wie Joschka Fischer oder Friedrich Merz kennt – sind die Berater der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner nicht. Sie sind jedoch ausgewiesene Experten zum Beispiel für die Themen Change Management, Digitale Transformation und Erhöhung der Agilität von Unternehmen sowie Projektmanagement. Entsprechend häufig werden sie außer für (Fach-)Kongresse auch von Unternehmen als Vortragsredner beispielsweise für Kicks-offs sowie Management-Tagungen engagiert.
Tipps für die Auswahl von Vortragsrednern
Hier noch einige Tipps, wie Sie bei der Auswahl von Vortragsrednern vorgehen sollten, damit sich Ihre Investition lohnt.
Vortragsredner-Auswahl Tipp 1: Egal, was für ein Event Unternehmen durchführen, sie verfolgen damit stets ein Ziel. Zum Beispiel: die Mitarbeiter/Führungskräfte über das Thema Digitale Transformation und Agilität informieren und sie zu einem Umdenken motivieren. Oder: das Management für die Komplexität des Themas Change Management und Kulturwandel zu sensibilisieren. Definieren Sie, bevor Sie Ihre Veranstaltung planen, genau deren Ziel, damit Sie das passende Design entwickeln können.
Vortragsredner-Auswahl Tipp 2: Auch mit dem Engagement des Redners verfolgen die Unternehmen stets ein Ziel. Zum Beispiel: Er soll möglichst viele (zahlende) Besucher anlocken. Oder: die Teilnehmer von der Notwendigkeit einer Einstellungs- und Verhaltensänderung überzeugen. Definieren Sie ausgehend vom Ziel Ihres Events, welche Funktion der Vortragsredner bei der Veranstaltung erfüllen soll. Denn nur mit einer klaren Zielsetzung können Sie den richtigen Redner auswählen und mit ihm das passende Vortragsdesign vereinbaren.
Vortragsredner-Auswahl Tipp 3: Definieren Sie ausgehend von der Funktion, die der Vortragsredner bei Ihrer Veranstaltung erfüllen soll, und dem „Profil“ der Teilnehmer konkrete Anforderungen an den potenziellen Redner: Sollte der Redner zum Beispiel ein ausgewiesener „Experte für Change- und Projektmanagement“ sein? Oder: Sollte er sich in Finanzbranche auskennen? Oder: Sollte er eine sehr plastische, bildhafte Sprache sprechen, um die Teilnehmer wachzurütteln?
Vortragsredner-Auswahl Tipp 4: Nach dem Definieren des Anforderungsprofils fragen Sie Geschäftsfreunde und -kollegen, ob sie einen passenden Redner kennen. Geben Sie zudem, abhängig vom Themenfeld, zum Beispiel solche Suchwort-Kombinationen wie „Vortragsredner Change Management“ oder „Keynote-Speaker Change Management“ bei Google & Co ein. Dann wird Ihnen eine Reihe potenzieller Kandidaten angezeigt.
Vortragsredner-Auswahl-Tipp 5: Checken Sie danach im ersten Schritt – zum Beispiel, indem sie deren Namen googeln – inwieweit die Kandidaten die gewünschte fachliche Expertise und (Redner-)Erfahrung mitbringen.
Rufen Sie anschließend bei den verbliebenen Kandidaten an und sagen Sie ihnen, dass Sie für die Veranstaltung x einen Vortragsredner zum Thema y suchen. Seien Sie zu diesem Zeitpunkt mit Ihren Infos bewusst noch recht „knausrig“. Fragen Sie danach den Kandidaten, ob er einen solchen Vortrag halten könne. Die meisten Kandidaten werden „ja“ oder „grundsätzlich ja“ antworten. Einen wirklich guten Redner erkennen Sie auch daran, dass er sich, bevor er endgültig ja sagt, detailliert nach den Teilnehmern, den Zielen Ihrer Veranstaltung und Ihren Erwartungen erkundigt. Tut er dies nicht, spult er wahrscheinlich nur einen einstudierten Standardvortrag ab.
Vortragsredner-Auswahl Tipp 6: Erteilen Sie im Erstgespräch dem Redner möglichst noch keinen Auftrag. Lassen Sie erst noch einmal bei sich Revue passieren: Wie erfahren und fachlich fit wirkte der Vortragsredner in dem Telefonat? Wie lebendig, plastisch, bildhaft war seine Sprache? Konnte er mich am Telefon spontan für sich und seinen (Impuls-)Vortrag begeistern? Denn dies sind zentrale Voraussetzungen dafür, dass ein Redner beim Publikum ankommt. Und überzeugt ein Redner am Telefon nicht, dann schafft er es meist auch später nicht.
Vortragsredner-Auswahl Tipp 7: Führen Sie, wenn Sie zur Überzeugung gelangen „Dies könnte der passende Redner sein“ ein zweites Gespräch mit dem heißen Kandidaten, in dem Sie Ihre Anforderungen konkretisieren. Dazu zählen neben der Dauer des Impulsvortrags auch solche Dinge wie: Was sollen die Kernbotschaften des Vortrags sein? Soll der Vortrag Praxisbeispiele aus Ihrer Branche oder Ihrem Unternehmen enthalten? Klären Sie auch, wie viel Zeit vor Vortragsbeginn der Redner anreisen sollte und wie lange er danach den Zuhörern noch als Gesprächspartner zur Verfügung stehen sollte? Halten Sie solche Punkte auch vertraglich fest.
Wenn Sie bei Ihrer Suche nach einem Vortragsredner zur Überzeugung gelangen, Dr. Georg Kraus, der Inhaber der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner (oder ein Berater aus dem Team von K&P) könnte der passende Vortragsredner für Ihr Anliegen – z. B Change Management. Digitale Transformation, Innovation – sein, dann kontaktieren Sie uns. DANKE!
