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Design for Assembly

Der Begriff 'Design for Assembly', zu Deutsch: montagegerechte Konstruktion, beschreibt den Entwurf einer hinsichtlich der Montage optimierten Produktgestalt einschließlich des Produktaufbaus. Er kommt vor allem in der Entwurfsphase des Konstruktionsprozesses zum Einsatz, da hier die wesentlichen montagebezogenen Aspekte des Produkts festgelegt werden. Jedoch müssen auch schon in der Phase der Aufgabenklärung und der Konzeption sowie später in der Ausarbeitungsphase Montageaspekte berücksichtigt werden.

Die Hauptziele dabei sind:

  • Verringerung der Teileanzahl, um Arbeitsgänge zu vermeiden
  • Bildung von auftrags- und kundenunabhängigen Vormontagebaugruppen
  • Begrenzung der Auswirkungen von Produktvarianten auf wenige Baugruppen
  • Vermeidung von Anpassungsaufgaben

Die montagegerechte Gestaltung sollte in diesen Schritten ablaufen:

  1. Montagebestimmende Forderungen und Wünsche der Anforderungsliste zusammenstellen
  2. Prinzipielle Lösung und Grobentwurf auf Montageerleichterungen durcharbeiten
  3. Montagebestimmende Gruppen, Fügestellen und Fügeteile gestalten
  4. Entwurfsvarianten im Rahmen einer umfassenden technisch-wirtschaftlichen Bewertung beurteilen
  5. Eindeutige Montageangaben ausarbeiten
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