Das Wort Akzeptanz kommt von dem lateinischen Verb „acceptare“, das eine Intensivbildung des Verbes „accipere“ ist und „annehmen“ bedeutet. Im Deutschen ist das Wort Akzeptanz die Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches ebenfalls mit den Verben annehmen, anerkennen oder mit jemanden oder etwas einverstanden sein beschrieben werden kann. Demzufolge kann die Akzeptanz als die (zustimmende) Annahme oder auch Bereitschaft, etwas oder jemanden anzunehmen, definiert werden.
Die Akzeptanz ist keine „sture“ Regelübereinstimmung, vielmehr eine mentale Haltung, die auf Freiwilligkeit beruht. Akzeptanz schließt die bewusste Entscheidung für eine Thematik und das Annehmen der Gültigkeit eines Sachverhaltes mit ein. Durch ihren aktiven Bestandteil, sich bewusst für ein positives Werturteil zu entscheiden, grenzt sich die Akzeptanz zur passiven, durch das Wort Toleranz beschriebenen, Duldung ab. Der Gegensatz zur Akzeptanz ist die Ablehnung (Aversion).
Akzeptanz bezieht sich immer auf ein Objekt, auf Personen oder deren Verhaltensweisen, auf ihre Emotionen, sowie auf Äußerungen und Vorschläge. Sie betrifft alle sozialen Systeme, d.h. sie wird u.a. von Personen, Gruppen, Organisationen und der Gesellschaft geäußert und empfunden.
Auch im vierphasigen K&P Change-Modell spielt Akzeptanz eine wichtige Rolle.