Ausgangssituation:
Ihr möchtet die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen, weil ihr davon überzeugt seid, dass eine höhere Zufriedenheit in der Belegschaft zu besseren Arbeitsergebnissen führt. Ggf. habt ihr bereits eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt und festgestellt, dass die Zufriedenheit im Schnitt eher durchschnittlich ist. Die Umfrage hat bereits erste Themenfelder ergeben, mit denen ihr die Zufriedenheit erhöhen könnt. Trotzdem ist euer Bild davon, an welchen Stellen ihr ansetzen könnt, noch unklar. Ihr wollt keine unnötigen Ressourcen (Zeit und Geld) in Maßnahmen stecken, die dann am Ende doch keine Wirkung erzielen. Daher steht ihr nun vor der Frage, was ihr gezielt tun könnt, um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden tatsächlich zu erhöhen und so insgesamt bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen.
Einsatz des New Work Reifegradchecks:
Mit dem New Work Reifegradcheck steht euch ein umfassendes Instrument zur Verfügung, dass euch dabei hilft, herauszufinden, an welchen Stellen ihr ansetzen könnt, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.
Vorbereitung:
Vor dem Einsatz des New Work Reifegradchecks führen wir mit euch zunächst eine Auftragsklärung durch, in der wir gemeinsam eruieren, wo eure heutigen Probleme liegen, was ihr ggf. bereits versucht habt und wo ihr hinmöchtet. Gemeinsam legen wir den Rahmen fest, in dem der Reifegradcheck durchgeführt wird.
Auf folgende Aspekte gehen wir dabei unter anderem ein:
1) Gibt es Themen, die für euch besonders relevant sind?
Für die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit empfehlen wir beispielsweise besonders auf die Themen Zusammenarbeit und Kultur sowie Führung und Arbeitsgestaltung zu schauen, während das Thema Innovation hier häufig eher nachgelagert ist. Der New Work Reifegradcheck ermöglicht sowohl eine Auswahl als auch eine Priorisierung bestimmter Themen.
2) Was sind Dinge, an denen ihr auf keinen Fall etwas ändern möchtet?
Manchmal gibt es bestimmte Dinge, die nicht verändert werden können oder sollen. Damit können wir arbeiten und beziehen dies in unsere Analyse ein.
3) Welche Zielgruppen gibt es, mit denen wir im Rahmen des New Work Reifegradchecks sprechen sollten. Wer ist wie zu involvieren?
Wenn es um die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit geht, sollten Mitarbeitende natürlich ihre Wünsche und Erwartungen einbringen. Aber auch darüber hinaus gibt es Stakeholder, die für den Projekterfolg entscheidend sind (z. B. Führungskräfte, Betriebsrat). Ein Überblick über relevante Stakeholder und an welcher Stelle diese einzubinden sind, ist Teil unseres Vorgehens.
Durchführung:
Nach der Auftragsklärung erfolgt die Durchführung des eigentlichen New Work Reifegradchecks. Die relevanten Themen aus unserem sogenannten New Work Baukasten habt ihr mit uns ausgewählt und ggf. eine Priorisierung von Themen vorgenommen. Diese Auswahl bildet die Basis für die Analyse.
Die Analyse besteht aus einer breit angelegten quantitativen Befragung unter den beteiligten Mitarbeitern sowie qualitativen Gesprächen, die ein vertiefendes Verständnis ermöglichen. Eine Ortsbegehung vervollständigt den gewonnenen Eindruck.
Eine Umfrage zum Thema Mitarbeiterzufriedenheit könnte sich beispielsweise aus folgenden Themen zusammensetzen: (siehe Grafik)
Ergebnis:
Nach der Durchführung des New Work Reifegradchecks liegt ein umfassendes Bild über die Situation in eurem Unternehmen vor. Im oben beschriebenen Anwendungsfall wisst ihr, wie die zuvor ausgewählten einbezogenen Personen Zusammenarbeit, Führung, Unternehmenskultur und das Thema Lernen und Vernetzen bewerten. Aus den Ergebnissen wird einerseits ersichtlich, in welchem Themenblock ihr ansetzen könnt, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen. Andererseits erlaubt der Blick in einzelne Themen hinein (z. B. Führung) eine konkrete Ableitung nächster Schritte und möglicher Maßnahmen. So wird aus einem diffusen Handlungsdruck konkreter Handlungsbedarf, den ihr wirkungsvoll und gezielt angehen könnt.