Ausgangssituation:
Ein mittelständisches Unternehmen mit 400 Mitarbeitenden, dass sich darauf spezialisiert hat Test und Prüfgeräte zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben.
In den letzten Jahren steigen die Anforderungen permanent zum Thema wieder Verwendung von Materialien, aber auch bei der permanenten Reduzierung von Umwelt schädlichen Inhaltsstoffen. Wir wurden beauftragt mit der Entwicklungsabteilung Innovationsworkshops durchzuführen, um für bestimmte Materialien Alternativen zu finden.
Unser Beratungsansatz:
Als Unternehmensberatung sind wir nicht die Technologie Experten. Unser Auftrag besteht somit nicht Expertenwissen zum Thema Werkstoffe und Materialien einzubringen. Unsere Aufgabe ist es vielmehr Dinge wieder in Bewegung zu setzen die sich einfach über die Zeit festgesetzt haben. Insbesondere in der Entwicklung, ist man naturgemäß eher konservativer, wenn es darum geht Materialien zu verändern. Es besteht nämlich immer das Risiko, dass ein bisher gut eingespieltes Produkt durch Material Veränderungen schlechter wurde und eine Welle von Rück rufen beziehungsweise Reklamation auf Unternehmen zu Gekommen sind. Zum anderen Tätigkeit in Entwicklung nicht unbedingt sehr sexy. Es geht nämlich nicht darum ein neues Produkt zu entwickeln, sondern bestehende Produkte nachhaltiger zu machen. Dies führt im Ergebnis dazu, dass einmal entwickelte Produkte in ihrer materiellen Zusammensetzung eher so bleiben wie sie sind und selten wieder angefasst werden. Unser Auftrag ist es somit vornehmlich auf die Bedeutsamkeit eines Rehdesigns hinzuweisen und neue Ideen einzubringen, mit welchen Materialien alternativ gearbeitet werden könnte. Diese Workshops brauchen eine gute Vorbereitung. Zum einen geht es darum die Produkte zu identifizieren, die neu gedacht werden soll. Wenn dies getan ist gehen wir in der Vorbereitung durch die Stücklisten und schauen uns an welche eingebauten Materialien als kritisch anzusehen sind und die einer konkreten Alternativ Betrachtung unterzogen werden sollten. Als Nächstes klären wir mit internen Experten, aber auch mit externen Experten welche Alternativen Werkstoffe überhaupt zur Verfügung stünden. Hier ist es auch sehr wichtig Kontakt zu Forschungsinstitut zu haben. Mit all dieser Vorarbeit laden wir dann Mitarbeiter der Entwicklung, aber auch Experten aus der Forschung zu einem Innovationsworkshop ein in dem wir uns den Einsatz der aktuellen Materialien genau im Produkt anschauen und uns mit der Information bezüglich alternative Materialien auseinandersetzen und besprechen ob diese dafür infrage kommen. Nicht selten enden solche Workshops mit einem Auftrag eine Versuchstestreihe aufzulegen. Wir legen dann am Ende einen Termin fest für einen Folge Workshop in dem wir dann die Ergebnisse der Versuchstestreihe gemeinsam besprechen können. Wir haben in dem Unternehmen insgesamt über 30 diese Workshops durchgeführt.
Ergebnis:
Die Workshop Reihe war so erfolgreich, dass die Unternehmensleitung diese Herangehensweise zu einem Standard in der Entwicklungsabteilungen eingeführt hat. Wir haben nach dieser ersten Welle interne Moderatoren ausgebildet, die die Aufgabe bekamen in Zukunft diese Workshops intern durchzuführen. Im Laufe der folgenden Monate und Jahre konnte das Unternehmen Stück für Stück die Inhaltsstoffe der Geräte so verändern, dass die kritischen Materialien fast vollständig ersetzt werden konnten. Selbstverständlich konnten die Erkenntnisse aus diesen Workshops auch in die Produkt neu Entwicklung übernommen werden. Insbesondere die Ausbildung der intern Moderatoren, sorgte dafür, dass es hierbei nicht bei einem einmaligen Verbesserungsakt endete, sondern die Grundhaltung in der Entwicklungsabteilung zum Einsatz von alternativen Materialien sich dauerhaft verändern konnte